Und noch einmal im August: Wasserdost-große Pflanze mit großer Heilkraft

27. August 2021

Eupatorium cannabinum ist der lateinische Name des Wasserdosts, denn die Blätter erinnern an die Hanfpflanze ( Cannabis).

Er wächst gern auf feuchten Stellen, an Ufern und blüht jetzt gerade zartrosa.

Verwendet wurde früher das blühende Kraut für Tee ( Kaltauszug) oder Tinkturen, aber auch die Wurzeln, die schmerzstillende Wirkung haben sollen.

Heute wird der Wasserdost in Präparaten zum Steigern des Immunsystemaktivität in der Erkältungszeit ( fiebersenkend, antibakteriell, immunstärkend) verwendet, da er die Bildung von Immun-Abwehrzellen anregt.

Außerdem wird ihm eine blutreinigende Wirkung  durch Anregung der Leber, Milz, Nieren nachgesagt und Wirkung auf Ödeme/ Schwellungen.

Äußerlich kann man den Wasserdost für Waschungen und Teilbäder bei Furunkeln, Ekzemen, Schuppenflechte benutzen und Breiumschläge bei Hautentzündungen probieren.

Achtung!, die enthaltenen Alkaloiden sollen bei einem Zuviel leberschädigend wirken.

Wir haben den "Arm voll Wasserdostkraut"  bei einem Goldrutentee und leckeren Bananen-Brennesselkeksen kleingeschnitten und eine Tinktur für die Erkältungszeit angesetzt.
 


 

die angesetzte Tinktur